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Ernährung Mensch und Tier

Gastbeitrag von Dr. Sonja Fryberg

Liebe   Freunde,

Martin hat geschrieben, was  wir für die Tiere  erreichen wollen, wenn wir sie als  „Nutztiere „achten statt schlachten“ wollen.

Fragen wir noch: Was nützt es uns, ohne sie als  Nutztiere, zu  leben?

Durch meine Ausbildung im Ayurveda innerhalb  meiner Arbeit habe ich  mich lange mit  der vedischen  Philosophie  beschäftigt. Vorherrschend  ist das Gebot von AHIMSA,  Nicht-Verletzen/ Gewaltlosigkeit in Gedan-ken, Wort und Tat. An der Gewalt gegen Tiere wird sichtbar, zu  welcher  Gewalt wir fähig sind, denn so sind wir auch zu Kindern und anderen  Erwachsenen. So, wie wir bar jeden Mitgefühls gegen die „benutzten Tiere“ sind, so gleichgültig sind  wir den Menschen in einem  Kriegs-gebiet gegenüber. Das filetierte Fleisch und der Film führen uns in eine apathische Abstraktion.

Hallo, wacht auf, auch in diesem Stück Fleisch waren Leben und Liebe!

Die Essenz des Buddhismus ist das Mitgefühl. Im Christentum steht Jesus Christus für die Liebe. Entdeckt es wieder in Euch. Das ist  nicht   möglich durch Zwang. Erwachen ist der konsequente, freiwillige, individuelle Entschluss zur  Bewusstwerdung, über das, was hier wirklich gedacht und aktiv in die Tat umgesetzt  wird. Und fragt Euch, will ich das? Bin ich das wirklich?

Vom holographischen Standpunkt aus ist es unmöglich, Menschen,  Ereignisse, Dinge und uns selbst als getrennt zu betrachten. Ereignisse pflanzen sich nicht nur im eigenen Einflussgebiet fort, sondern wirken  auf andere, scheinbar unabhängige Lebensbereiche ein. Durch das  friedliche Handeln wird sich unser Leben verändern und alles, was auf  der  Welt ist. All unsere Gedanken, Gefühle und die Wucht unserer Taten fliessen in das Energiefeld der Erde ein und gestalteten reflektierend  und ohne Zeitverzögerung die Umstände in unserem  Leben. Jede Ursache hat eine Wirkung, Karma ist entstanden. Wir leben schon heute, was wir soeben kreieren. Und es wird nicht besser, wenn  wir nicht bewusst den Schritt aus dem Kreislauf des Tötens vollziehen.  Sei Dir darüber klar: Du bist  auch  dabei, wenn Du die „Produkte„ der Tiere nutzt. Du bist der Endverbraucher, ohne dessen Bedürfnisse es die Notwendigkeit zur Tierhaltung  und -schlachtung nicht gäbe.

In den vedischen Schriften gibt es tausende Gebote, keine lebenden Wesen zu töten. Es verändert uns, macht uns dumpf. Die Feinheit unserer energetischen  Struktur leidet, sodass wir uns unserer selbst  nicht mehr bewusst sind.

Im Ayurveda wird die Ursache der Krankheit „Pragya Parad“ genannt, nicht mehr zu wissen, was richtig ist. Wie in einem unbewussten  Dämmerzustand zu leben, über uns selbst und unsere  Welt.

Der Verzehr von tierischem  Eiweiss bewirkt im Köper ein saures Milieu. Wir wissen alle, dass dies der Nährboden für Zellentartung und chro-nische Infektion ist. Und hier geht es nicht nur um das  Fleischessen, auch die Gewinnung von Eiern und Milch ist an die Unfreiheit und Tötung der Tiere verknüpft. Diese zu meiden ist ebenso Teil der gewaltlosen  Ernährung.

Tatsächlich sind die energetischen Hüllen, die in und um den Körper von Mensch und Tier sind, gleich. Nur haben Tiere kein „Ich-Bewusstsein“. Das ist das besondere Geschenk an den Menschen, der aus der Einheit in die Dualität, aus der 1 in die 2, vom Ich zum Du gekommen ist, auf  dass das Individuum (die 1), im Du (der 2) erkennt, was es vermag. Jetzt schaut, was  wir vermögen, wenn wir in die  Kriegsgebiete, die Urwälder und Schlachthöfe sehen; schauderlich!  Erinnern wir uns, was wir wirklich sind und warum wir auf der Erde sind: Licht zu  bringen!

Ein  Zitat von Mahatma Ghandi besagt :“Ich glaube, dass geistiger  Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen  Verlangen zu töten“.

Für uns ist im Überfluss  gesorgt: Die Bäume, Wälder und  Ozeane schaffen Sauerstoff und Klima, in dem wir gut leben können und es gedeihen reichlich Pflanzen für unsere Ernährung. Das Wachstum der Pflanzen ist am ehesten von den Naturgegebenheiten geprägt. Sie erreichen nicht den Grad der bewussten Intelligenz durch Fehlen  bestimmter Energiekörper.

Wer an einer Ernährungsumstellung  interessiert ist, dem kann ich das Buch „Vegan kochen, so klappt die  Umstellung“

ISBN 978-3-8310-2115-4 empfehlen.

Im Einband dieses Buches steht:

„ Dieses Buch ist all denjenigen gewidmet, die dem Königreich der Tiere auf unserer Welt wieder mehr Respekt und einen schöneren Lebensraum verschaffen.“

Mit Hochachtung

Dr. Sonja  Fryberg