Liebe Freunde,
Martin hat geschrieben, was wir für die Tiere erreichen wollen, wenn wir sie als „Nutztiere „achten statt schlachten“ wollen.
Fragen wir noch: Was nützt es uns, ohne sie als Nutztiere, zu leben?
Durch meine Ausbildung im Ayurveda innerhalb meiner Arbeit habe ich mich lange mit der vedischen Philosophie beschäftigt. Vorherrschend ist das Gebot von AHIMSA, Nicht-Verletzen/ Gewaltlosigkeit in Gedan-ken, Wort und Tat. An der Gewalt gegen Tiere wird sichtbar, zu welcher Gewalt wir fähig sind, denn so sind wir auch zu Kindern und anderen Erwachsenen. So, wie wir bar jeden Mitgefühls gegen die „benutzten Tiere“ sind, so gleichgültig sind wir den Menschen in einem Kriegs-gebiet gegenüber. Das filetierte Fleisch und der Film führen uns in eine apathische Abstraktion.
Hallo, wacht auf, auch in diesem Stück Fleisch waren Leben und Liebe!
Die Essenz des Buddhismus ist das Mitgefühl. Im Christentum steht Jesus Christus für die Liebe. Entdeckt es wieder in Euch. Das ist nicht möglich durch Zwang. Erwachen ist der konsequente, freiwillige, individuelle Entschluss zur Bewusstwerdung, über das, was hier wirklich gedacht und aktiv in die Tat umgesetzt wird. Und fragt Euch, will ich das? Bin ich das wirklich?
Vom holographischen Standpunkt aus ist es unmöglich, Menschen, Ereignisse, Dinge und uns selbst als getrennt zu betrachten. Ereignisse pflanzen sich nicht nur im eigenen Einflussgebiet fort, sondern wirken auf andere, scheinbar unabhängige Lebensbereiche ein. Durch das friedliche Handeln wird sich unser Leben verändern und alles, was auf der Welt ist. All unsere Gedanken, Gefühle und die Wucht unserer Taten fliessen in das Energiefeld der Erde ein und gestalteten reflektierend und ohne Zeitverzögerung die Umstände in unserem Leben. Jede Ursache hat eine Wirkung, Karma ist entstanden. Wir leben schon heute, was wir soeben kreieren. Und es wird nicht besser, wenn wir nicht bewusst den Schritt aus dem Kreislauf des Tötens vollziehen. Sei Dir darüber klar: Du bist auch dabei, wenn Du die „Produkte„ der Tiere nutzt. Du bist der Endverbraucher, ohne dessen Bedürfnisse es die Notwendigkeit zur Tierhaltung und -schlachtung nicht gäbe.
In den vedischen Schriften gibt es tausende Gebote, keine lebenden Wesen zu töten. Es verändert uns, macht uns dumpf. Die Feinheit unserer energetischen Struktur leidet, sodass wir uns unserer selbst nicht mehr bewusst sind.
Im Ayurveda wird die Ursache der Krankheit „Pragya Parad“ genannt, nicht mehr zu wissen, was richtig ist. Wie in einem unbewussten Dämmerzustand zu leben, über uns selbst und unsere Welt.
Der Verzehr von tierischem Eiweiss bewirkt im Köper ein saures Milieu. Wir wissen alle, dass dies der Nährboden für Zellentartung und chro-nische Infektion ist. Und hier geht es nicht nur um das Fleischessen, auch die Gewinnung von Eiern und Milch ist an die Unfreiheit und Tötung der Tiere verknüpft. Diese zu meiden ist ebenso Teil der gewaltlosen Ernährung.
Tatsächlich sind die energetischen Hüllen, die in und um den Körper von Mensch und Tier sind, gleich. Nur haben Tiere kein „Ich-Bewusstsein“. Das ist das besondere Geschenk an den Menschen, der aus der Einheit in die Dualität, aus der 1 in die 2, vom Ich zum Du gekommen ist, auf dass das Individuum (die 1), im Du (der 2) erkennt, was es vermag. Jetzt schaut, was wir vermögen, wenn wir in die Kriegsgebiete, die Urwälder und Schlachthöfe sehen; schauderlich! Erinnern wir uns, was wir wirklich sind und warum wir auf der Erde sind: Licht zu bringen!
Ein Zitat von Mahatma Ghandi besagt :“Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten“.
Für uns ist im Überfluss gesorgt: Die Bäume, Wälder und Ozeane schaffen Sauerstoff und Klima, in dem wir gut leben können und es gedeihen reichlich Pflanzen für unsere Ernährung. Das Wachstum der Pflanzen ist am ehesten von den Naturgegebenheiten geprägt. Sie erreichen nicht den Grad der bewussten Intelligenz durch Fehlen bestimmter Energiekörper.
Wer an einer Ernährungsumstellung interessiert ist, dem kann ich das Buch „Vegan kochen, so klappt die Umstellung“
ISBN 978-3-8310-2115-4 empfehlen.
Im Einband dieses Buches steht:
„ Dieses Buch ist all denjenigen gewidmet, die dem Königreich der Tiere auf unserer Welt wieder mehr Respekt und einen schöneren Lebensraum verschaffen.“
Mit Hochachtung
Dr. Sonja Fryberg